subARCHIV INNSBRUCK
subarchiv

10 Jahre // Sub(kultur)archiv
Der Verein Archive-IT lädt zum „Tag des offenen Archivs“ ein


Seit nun 10 Jahren arbeiten wir als Verein ARCHIVE-IT – besser bekannt Sub(kultur)archiv zur lokalen Alternativ-, Sub- und Gegenkulturgeschichte Innsbruck und darüber hinaus. Wir sind ein Recherche- und Sammelort mit dem Ziel ein Onlinearchiv zu errichten. Der Name ARCHIVE-IT ist zugleich Aufruf Vergangenes zu archivieren und gleichzeitig steht das IT auch für Innsbruck und Tirol. Wir halten Geschichten, Initiativen und Vorkommnisse fest, die Einfluss auf die gegebenen Verhältnisse hatten, um dadurch die Perspektiven auf die lokale Geschichte zu erweitern. Indem wir haptische Dinge wie Flyer, Plakate, Fotos, Magazine, Platten, Tapes, CDs oder Videokassetten, DVDs, etc. sammeln, aber auch im Sinne der Oral History die Geschichten der Menschen festhalten und dadurch aktiv gegen das Vergessen vorzugehen.

In Kooperation mit dem Stadtarchiv Innsbruck haben wir in der allgemeinen Sammlung des Stadtarchivs im Depot Feldstraße einen eigenen Raum, wo die subkulturellen Fundstücke einen geeigneten Lagerort vorfinden. Dort hin laden wir am 4. Oktober ein. Interessierte Menschen haben die Möglichkeit unser Depot unsere Sammlungen zu sichten, mit uns in Kontakt zu treten aber gerne auch ihre subkulturellen Schätze bei uns abzugeben. Zusätzlich gibt es an diesem Nachmittag ein paar ausgewählte Programmpunkte.

Dieser Tag dient dazu im Rahmen unserer 10 Jahresfeier unsere Sammlung zu präsentieren und Interessierten zugänglich zu machen.
Wir freuen uns auf euren Besuch

Wann: 4. Oktober // 14:00 – 19:30 //
Wo: Innsbruck, Feldstraße 11a

Programmpunkte

15:00 und 17:00: Von der Quelle zur Bewegungsgeschichte – Das Sub(kultur)archiv in der Forschungspraxis: Gemeinsam mit Marcel Amoser sprechen Albi Dornauer/Maurice Kumar
Marcel Amoser ist Historiker und forscht zur Protestgeschichte in Innsbruck. Er hat am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck promoviert. Seine Dissertation „Innsbruck im Aufbruch. Studentische Proteste und soziale Bewegungen in den verlängerten 1960er-Jahren“ wurde 2024 mit dem Marianne-Barcal-Preis der Stadt Innsbruck ausgezeichnet und wird derzeit zur Publikation vorbereitet.

18:00 Graffitiwalk mit Albi Dornauer – „Vom urbanen Unort zur Hall of Fame“ – Nahe zum Archiv befindet sich unter der Autobahn Innsbrucks größte Freiluft Galerie, wo ab 1994 die Graffitigeschichte der Stadt begann - für Spaziergang gutes Schuhwerk erforderlich!

Allgemeine Führung im Depot des Stadtarchivs (zeitlich flexibel)

Präsentation von Filmen und -Mitschnitten aus dem Archiv

Abgabe von eigenen Subkulturarchivgut ans Sub(kutlur)archiv

Die Veranstaltung wird unterstützt von der Stadt Innsbruck