Exemplarisch ist für jedes Jahrzehnt der Musikgeschichte der Stadt ein Vertreter aus einer
langen Liste (siehe unten) ausgewählt worden. Vom Beat der 1960er, über den Progressive Rock der 1970er, den Metal und Avantgarde Jazzrock der 1980er bis zum Hiphop der 1990er. Gerne nehmen wir zu unten genannten Gruppen Material entgegen beziehungsweise ergänzen die Liste um fehlende Bands. Eine kleine
Reihe von Tonträgern noch nicht bearbeiteter Bands findet sich am Ende der Seite.
1960er
Die Beatle-Mania schlug auch in Innsbruck ein. Bei den meisten Tanzgruppen ging es darum, so ähnlich wie möglich dem Original aus England oder den USA zu klingen. Coverversions dominierten die stundenlangen Showprogramme, Bands waren meist mit Monatsverträgen an Lokale gebunden. Internationales Programm gab es in Innsbruck nur im Cafe Schindler, für lokale Bands blieben saisonale Engagements in Tourismusorten wie Seefeld, Kirchberg oder Kitzbühel. Karriere konnte man nur mit den Schritt über die Grenze in Süddeutschland machen, Wien war hingegen weit entfernt. Tonträgerproduktion war in Innsbruck undenkbar, gelang aber durch Kontakte in Deutschland den The Venture Five und The Boys, die auf einem Münchner Label immerhin das erste Beat-Album der österreichischen Musikgeschichte veröffentlichten.
1970er
Anfang der 1970er lösten die Disc Jockeys die Tanzkapellen ab. Infrastruktur in Form von Aufnahmestudios und Labels für lokale Bands war weiterhin größtenteils inexistent, auch wenn es langsam besser wurde. Kostspielig auch für Musiker, denn als Gruppe musste man seine eigene Soundanlage besitzen um auftreten zu können, da die wenigen Veranstaltungsorte nicht entsprechend ausgerüstet waren. Bands gab es wenige und die die es gab, arbeiteten vor Ort an ihrer Karriere. Das Werk stand im Vordergrund, man löste sich von Radiotauglichkeit sowohl in Stil als auch Länge der Songs. Rund um Werner Pirchner entstand eine offenere Jazzszene. Einflüsse von Psychedelic und Progressiv Rock schlugen sich auch in Tirol zu Buche und hinterließen ein österreichweit gesuchtes Album der Studentenband Isaiah. Relikte finden sich auch von Abu El Mot, die durch das ganze Jahrzehnt sich von einer Rhythm & Blues Kapelle zu einer Jazzfunk Gruppe bis hin schließlich zu einer New Wave Band entwickelten.
1980er
Die 1980er Jahre begannen mit einer Explosion der subkulturellen Aktivitäten. Punk und New Wave lösten die Musik von der bis dato vorherrschenden Virtuosität der Musiker. Man musste nicht mehr die Instrumente beherrschen um in einer Band zu spielen. Bemerkenswerteste Band waren die im Münchner Exil spielenden Intimspray (früher Abu El Mot), die sich mit The Clash-artigen Reggae-New Wave einen Namen in der deutschen NDW Szene machten. Hardrock manifestierte sich, No Bros rund um Klaus Schubert legten von Innsbruck aus eine beachtliche Metal-Karriere hin. Ab Mitte der 1980er dominierte der New Yorker Knitting Factory inspirierte Avantgarde Jazzrock, der in Innsbrucks größten Subkulturorten, dem Treibhaus und dem Utopia, einen gewichtigen Teil des Programmes darstellte. Gegen Ende des Jahrzehnts stieg der Einfluss auf die lokale Szene des vorallem von Hans Platzgumer getragenen Lo-Fi Post Punk und Garagen Sound. Seine Band hp Zinker waren zu der Zeit in New York Weltstars.
1990er
Die 1990er sorgten für größere Diversität in Innsbrucks Subkultur. Die Szenen begannen sich zu separieren und eigenständiger zu werden, als dies in den vorhergegangen Jahrzehnten der Fall war. Durch verbesserte Infrastruktur gab es vermehrt Auftrittsmöglichkeiten und Proberäume und für Bands mit CDs und Kassetten vereinfachte Möglichkeiten Tonträger zu produzieren. Es gab viele Gruppen, gerade aus dem Rockbereich, die es kaum aus dem Proberaum herausschafften, dennoch aber Aufnahmen hinterließen. Relevante Bands gab es außer am Beginn des Jahrzehnts mit hp Zinker, den Occidental Blue Harmony Lovers und später den Metallern von Korova kaum. Disc Jockeys rückten durch Techno & Rave, Hiphop und Cosmic Disco mehr in den Vordergrund, DJs wie Enne, Stefan Egger oder The Waz Expirience bewegten Tanzflächen auch abseits Innsbrucks. Total Chaos war wichtiger Bestandteil Österreichs Hiphopszene, verzog aber nach München Ende des Jahrzehnts.
Total Chaos
Januar 1989 - 2007
>
2gether - 15m2 Beats - 38 Dioptries - 74 Tape Collector - 96 Tears - Abfahrt - Abu El Mot - Ace Of Space - Acoustic Rape - Aeon - African Project - Airport - Ali Akhbar & The Mas-Turbans - Allen Felix - Alpendollar - Alpha C - Amacord - Amazeroth - Anaconga - Angry Angels - Animal New Ones - Ansgar - Antiphon - Arban - Arche Noah - Arrows - Asozial - Asphalt - Atomcats - Automatische Matrosen - Aux - Back To Kilkeny - Bad News - Banzani - Bänklsänger - BB Tomato - BdF - Big Sip - Billa - Bitches Brew - Black Sand - Blanche Zambo - Blitzgemetzl - Blue & Geil Band - Blunzntilt - Blues For Two - Blutgruppe 0 - Bobsan - Böhm Ohne KÖB - Brain - Broadway - Brothers Of Mercy - Bug - Capers - Captain Cheops & The Pyramids - Carcrash aka A Nice Carcrash - Carlo Ballon - Caterpillar - Cemetary - Cesars Palace - Chalet 66 - Cherries Of Winter - Ciel Noir - Chaos F. - Comin' And Goin' - Controversy - Corroboree - Creations - Culta Dimensia - Curacao - Daddy's Toy - Darkwell - Das Damoklesschwert - Deathwarrant - December - De Mieting - Demonize - Dentist Soum & The Babyboom - Der Pankomat - Desire - Dezibel - Die Besten Aus Dem Westen - Die Bluesknacker - Die Buchhalter - Die Erben - Die Gaunger - Die Knödel - Die Richards - Die Sünder - Die Zinker - Dietz - Dirty Note Synkopator - Dirty Works - Divine Temptation - Don't D. Diesel - Dornenreich - Dostlar Müzik Grup - Down To Earth - Dreaming Bananas - Dreams Of Sanity - Dreist - Drive In - Dr. Otis - Duke Ellington Revival Band - Duo Aldo Pulli - Earfuck (?) - Ei - Eisteddfod - Electra - Elm Row - Emmily Herb - Ephemer - Exklusiv - Express O - Farinos - Feed The Tweety - Feelings & Things - Fennymore - Firebirds - Fishing For Compliments - Flying Rats - Föd No Muh - Formation Spitz - Fragments Of Fragments - Frank 'n Free (Imst) - French OK - Fried Chicken - Friend Move - Frizzey Interventions - Funktaxi - Fut - Future Legend - Futher Kind - G-Verbot - Gallus & The Cold Farmers - Garantiert Sendeverbot - Gassenhower - Georg Schneider Experiment - GH Sonic Jam - Gibruh - Glassbreakers - Gnompf (?) - Golgota Drums - Grade A Fancy - Graslboden - Greifenhagen - Grupo Minuto E Mezzo - Gummi - HCL - Heavy Mental - Hel And The Dominators - Hit - Honey Sumerlove - Houdini - hp Zinker - Hyperion DB 369 - Hyphen - Imagination - Imperativ Plural - Innsbrucker Ab-Art Orchester - Innzbruck Tribe - Intimspray - Inrad - Insult - Isaiah - Jack In All Trades - Jack's Erben (Unterland) - Jade's Tear - JazZzwio - Jesus 4 - Jonny X & The Cool Brothers - Jochen Hampl - Jon Brando - Judenstone - Kalamba Mukenge - Kapelle Hänfling - Karies Buam - Kasper (Casper ?) - Kein Grund Zur Panik - Kick The Bucket - Kiss The Blade - Knüll - KÖB - Kold-U-Shock - Korova - Krebserreger - Kunstpelz - L'Elastique - Les Betes Coquettes - Les Fleurs Du Mal - Löf A Fair - Long Distance - Lorry Box - Lose Your Illusion - Lost Braincells - Lucas Hund - Machineworks - Maier & Maier - Make It Move - Make Up - Mais Uma - Manhattan - Maoam - Maple Leaf - Machineworks - Marquees - Martini - Maukemania - Maz Paniac - Mediocrity X - Melanie Bong Crew - Menage - Michelangelo - Midnight Brothers - Michel Fauxpas - Mister P. - Mit Gummi - Mocambos - Moebius - Moongroove - Mr. Bigfoot - Napalm Trio - Native Soil - NCM - New Brunswick - Next Current Address - Nieselregen - Niet Budget - Nilpferd - No Boundaries - No Bros - No Punk - Notausgang - N.W.O. - New World Order - Nylon - Oadosoda - Occidental Blue Harmony Lovers - Ojimustype - Ompül - Orchestra Latin - Origin - Original Devil Duo - Pepi Öttl And Friends - Open Aspects - Otus Scops - Out Of Order - Ox - Painted Eyes - Pan Aroma - Panic Parasito - Pankomat - Peaceful Suzie - Peeping Tom - Perpeetum Mobile - Philadelphy Project - Phillip Que - Pig Band - Pilot Rot - Planet - Plasma - Plastic Future - Platzlinger - Play The Tracks Of - Poor Boy - Preed - P.T. Posse - Puemp - Puke - Punchline - Rancancan - Ranxeron - Recide - Red Dreadnuts - Refpiz - Regata - Reinhard Mathoy Quintett (Landeck?) - Resign - Relativ Quer - Revenge - Reward - Rex Royal - Rotten - Rum - Gore - Sancofa Musicgroup - Sarcasm Syndrome - Sargnegl - Saugrauhen - Schubert - Schwarzes Fanta - Scientistic Fly - Senseless Suams - Seven Up - Sex & Brain - Shadowcast - Shaking Bones - Shamrock - (Sic) - Siddharta - Siegfried - Sinnloos - Sirius C. - Sirenée - Sister Moon - Slave - Slippery People - Snake - SoulScraperS - Speedy Weekend - Sphinx - Spick and Span - Spoonig Fishstone - Spurius Forum - Staints - Stames - Stefan Egger - Step by Step - Sticky Fingers - Strahler 80 - St. Rudy & The Undertakers aka St. Rudy & The HeyRidePoppers - Subcultura - Sultans Söhne - Supershuts - Susis Vagabunden - Sweet Disaster - Target - T.B.C. What? - T.D.O.L. - The Aoins - The Boys - The Blue Chip Gang - The Breakers - The Call of the Four Gates - The Catmen - The Flying Rats - The Fools - The Honest One - The Horny Dreamteam - The Little BC's - The Look - The Moderate Jazz Sextett - The New Curacao - The Pages - The Playboys - The Rags - The Scabies - The Shakers - The Stone Beats - The Strangers - The Subsitutes - The World Is Flat - Thin End Of The Wedge - Think Before - Tintenfish - Titulus Bibendi - Tormentos - Total Chaos - Trash Pegel - Trigger - Trio 89 - Trust - Turn Out - U-Cover - Under Jolly Roger - Vacuum - Venture Five - Vis-A-Vis - Vicet - Vivo - Völlig Wurscht - Weidenrost - White Roots - Who's The Boss - World Wide Web - Worship - Yarvis - Your's Sincerly - Zerberus - Zottler
Tonträger von noch nicht bearbeiteten Bands
Langspielplatten
Tonträger von noch nicht bearbeiteten Bands
Singles